Im gleichen Atemzug habe ich das zwölfte Kapitel zuende geschrieben, und nun bin ich wirklich auf der Zielgeraden angekommen. Sechs Tage bis zum Ende des Monats, zirka dreißig Seiten bis zum Ende des Buches: Das ist zu schaffen, und sogar gut, wenn ich so weiterarbeite wie jetzt. Von dem Gedanken, auch noch die Gauklerinsel bis dann fertigzuschreiben, muß ich mich wohl verabschieden und in die Verlängerung gehen, aber immerhin, ein Ziel ist schaffbar. Und das verdanken wir alles diesem kleinen rosa Schmetterling.
Ja, es ist ein Varyn-Kapitel. Ja, Varyn hat ein Alkoholproblem. Aber woher weiß OpenOffice das? Wir hatten ja immer schon Spaß mit der OO-Rechtschreibkorrektur und den lustigen Vorschlägen, die sie immer wieder machte, aber dem habe ich jetzt einen Riegel vorgeschoben, da ich mir die Duden-Rechtschreibung geleistet habe. Irgendwann muß der Humor zurückstehen hinter dem Wunsch, weniger Fehler zu machen oder zumindest mehr von ihnen zu finden. Geht jetzt dafür der Spaß mit der OO-Wortergänzung los?
Ich kann mich nicht erinnern, das Wort »kaputttrinken« mehr als einmal verwendet zu haben, und an der Stelle in Dämmervogel, wo ich mich daran erinnerte, steht es nicht mal in der Form, sondern als erweiterter Infinitiv mit »zu«, wo nimmt OpenOffice das also her? Das Wort »Kapitel«, das ich eigentlich schreiben wollte, kommt hingegen dauernd vor, in jedem Kapitel mindestens einmal. Aber vielleicht kennt mich OpenOffice einfach nur zu gut, oder wenn nicht mich, dann Varyn. Darauf einen Wodka!
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