Engelsschatten fängt verwirrend an und hört verwirrend auf. (…)
Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin dabei sehr hohe Anforderungen an ihre Leser stellt: an ihre Geduld, an ihr Verständnis und an ihr Durchhaltevermögen. (…)
Nicht nur die Charaktere sind fremdartig, auch die Handlung ist seltsam: Im Verlaufe der Geschichte wird Rätsel um Rätsel angehäuft und am Schluss wird kaum eins davon gelöst. (…)
Was das Handwerkliche anbelangt, so würde ein Lektorat dem Roman sicher gut tun. Viel zu viele Rechtschreibefehler und Logikbrüche stören ein flüssiges Lesen.
Ein verwirrender Roman, der den Leser in eine fremdartige Welt blicken lässt.
Noch ein letzter Kontrollgang ins Zimmer. Ist auch nichts liegengeblieben? Plötzlich ist es so warm. Die Heizung bullert. Das ganze Wochenende über war sie kalt, kalt, kalt. Nun fahren wir ab, und sie schmeißen die Heizung an. Ein Unding.
Ich soll mich bei Sib melden, Sib fährt zum Bahnhof. Sage allen, die noch da sind, Lebwohl. Heulend, diesmal nicht vor Rührung. Erstaunlich, daß ich nach dieser Con noch Tränen übrighabe! Aber dann die Überraschung: Ich bin doch nicht die einzige, die nach Siegen muß. Da ist noch Kerimaya. Wer ist das? Die ganze Con über ist sie mir nicht aufgefallen. Kunststück, ist auch erst gestern gekommen. Aber egal. Wir haben die gleiche Strecke, von Siegen aus weiter, quer durchs Ruhrgebiet. Und unterhalten uns glänzend. Sie schreibt auch. Am Ende habe ich ihre Emailadresse, sie hat meine nicht, also bin ich dran mit Schreiben …
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